Nach der Entäuschung in Kista habe ich mich direkt auf den Weg in die Innenstadt nach Stockholm gemacht. Mein Ziel war es endlich mal etwas von dem Wasser zu sehen was es in Stockholm so reichlich geben soll. Auf dem Weg dahin habe ich aber erstmal feiernde Dänen
und sehr viele Schweden mit Fahnen gesehen. Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, dass die Schweden sich auch einfach auf das Fußballspiel freuen. Erst später habe ich erfahren, dass der 6. Juni der schwedische Nationalfeiertag ist.
Stockholm rühmt sich damit auf 14 Inseln erbaut worden zu sein. Diese sind angeblich mit 57 Brücken verbunden. Zum Vergleich: Hamburg hat weit über 2000 Brücken. Dummerweise kann man in Stockholm schnell in eine Sackgasse laufen. Nach zwei Inseln war Ende. Es gab keine Brücke mehr mit der ich auf eine neue Insel gelangen könnte. Also musste ich wieder umkehren. So habe ich aber wenigstens noch ein paar Stadtteile übrig die ich in den nächsten Tagen erkunden kann.
Diese königliche Brücke...
...führt nicht nur zu diesem Schiff...
...sondern auch in eine Sackgasse. Den Freizeitpark konnte ich nicht erreichen.
Auf dem Weg habe ich dann noch die schwedische Art des Polos gesehen. Man nehme zwölf Schweden die sich, ihrem Outfit nach zu urteilen, zur Oberschicht zählen. Dazu kommt dann noch ein Croquet-Set aus dem Spielzeuggeschäft. (Da bin ich mir sicher, weil die Einkaufstüte mit der Verpackung noch auf dem Rasen lag) Dann nehmen sechs Leute jeweils einen anderen huckepack und los gehts. Das mag zwar ganz lustig sein, aber wenn man dazu kurze Hosen, schwarze Lackschuhe, Kniestrümpfe und Sacko trägt wirkt das alles ziemlich peinlich.
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